Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten der Geldanlage. Vieles davon ist mit extremer Vorsicht zu betrachten, da Anbieter oft im Ausland sitzen und somit die Rechtslage unklar ist. Unrealistische Gewinnversprechungen und Anbieter, die einfach irgendwann mit dem Geld der Anleger verschwinden, sind dabei leider an der Tagesordnung. Trotzdem bieten einige Varianten der Anlagemöglichkeiten im Internet aber trotzdem Sicherheit und gute Renditen. Die Vergabe von Krediten an Privatpersonen und Firmen, dem sogenannten Crowdlending, ist eine dieser guten Möglichkeiten. Es haben sich inzwischen einige Anbieter darauf spezialisiert diese Kreditvermittlung durchzuführen und Kreditgebern, wie auch Kreditnehmern alle lästigen Schritte dabei abzunehmen. Es funktioniert konkret so, dass die jeweilige Kreditplattform auf ihrer Webseite eine Privatperson oder ein Unternehmen vorstellt, welches einen Kredit haben möchte. Jeder einzelne als Kreditgeber registrierte Nutzer kann dann entscheiden ob er sich an diesem Kredit beteiligen möchte und mit welchem Betrag. Man kann so eine Investitionssumme von z.B. 1000 Euro auf 10 oder 20 verschiedene Kredite aufteilen um sein Risiko gering zu halten. Abwicklung der Transaktionen und aller Papierkram mit dem Kreditnehmer werden dabei von der Plattform erledigt, die einen kleinen Teil der Rendite dafür erhält. Im schlimmsten Fall kümmert sich die Plattform dann auch um die Eintreibung des Geldes, falls der Kreditnehmer nicht zahlt und bietet dem Kreditgeber somit größtmögliche Sicherheit.